Klaas Boneschansker aus den Niederlanden hat mit seinem Minelab Manticore eine kleine Goldmünze gefunden. Bei der Münze handelt es sich um eine Tremissis Goldmünze. Der Tremissis ist eine spätantike Goldmünze des Römischen Reiches und seiner nachfolgenden Reiche. Der Tremissis war die Drittelmünze (daher der Name) der Standardgoldmünze Solidus und bestand zunächst aus 1,51 Gramm reinem Gold (entsprechend 24 Karat). Diese Münze war insbesondere im 5. und 6. Jahrhundert in ganz Europa und im Mittelmeerraum verbreitet und dürfte zu der Zeit die häufigste Münze gewesen sein. Ein Tremissis entsprach dem Wert von vier Saigen oder von zwölf Denaren.

Diese kleine Goldmünze wurde durch Kaiser Valentinian I. in den Jahren 364–375 eingeführt. Prägungen durch Kaiser Magnus Maximus sind ab dem Jahr 383 oder 384 erstmals belegt. Ab Beginn des 5. Jahrhunderts wurde der Tremissis durch die kaiserlichen Münzstätten in großen Mengen ausgegeben und etablierte sich als gängigste Goldmünze. Während der ganzen Zeit blieb der Goldgehalt der Münze und damit auch der Wert der kleinen Münze konstant.

Trotz ihrer Häufigkeit findet man diese Münze mit dem Metalldetektor eher selten. Sie ist relativ klein und durch das niederleitwertige Gold ist sie etwas schwerer zu orten als Silbermünzen gleicher Größe.

Tremissis Goldmünze Tremissis Goldmünze

Tremissis Goldmünze

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