Sondengänger findet antiken Goldring auf einem Acker

Ein Sondengänger aus Nordrhein-Westfalen hat auf einer römische Siedlungsstelle einen traumhaften antiken Goldringe mit Gemme gefunden.

Das Tragen von Ringen war im Römischen Reich weit verbreitet, wobei das verwendete Material zunächst streng an soziale Klassen gebunden war. So durften Goldringe anfangs nur von Senatoren getragen werden.

Im Jahr 23 n. Chr. wurde das Recht auch der römischen Ritterschaft, zugestanden, schließlich wurde in Ausnahmefällen auch Freigelassenen gestattet, Goldringe zu tragen. Darüber hinaus gab es Ringe auch aus Silber und Bronze, vor allem aber auch aus Eisen, die als Zeichen militärischer Tugend galten.

Wissenswert:
Das Rheinland, insbesondere die Region um Köln, war schon immer eine sehr fundreiche Region. Ein Verzeichnis von römischen Siedungstellen findet man auf Vici.org. Die Archäologie in Nordrhein-Westfalen vergibt für die Siedlungsstellen spezielle Suchgenehmigungen/Schürflizenzen. In der Regel erhalten die Finder die Schätze nach einer kurzen wissenschaftlichen Bearbeitung wieder zurück.

Kommentare sind geschlossen.